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Yucca Gloriosa - Blüte

Seite 1 von 2Nächste

Hallo,

ich habe eigentlich keine Frage zur Gloriosa, aber ich habe gerade deinen Beitrag zu selbiger gelesen und darin deine Begeisterung wegen der Blüte. Mir ging es letztes Jahr auch so. Allerdings war ich eher etwas "geschockt". Ich hatte sie nämlich erst ein Jahr zuvor gepflanzt und mich dabei schon ganz schön vertan. Eigentlich wollte ich eine Filamentosa, aber das habe ich erst später bemerkt. Ich hatte in mehreren Gärten Yuccas gesehen, die auch regelmäßig blühten und wollte auch sowas. Bei der Gloriosa, die ich online bestellte, dachte ich, das sei so eine. Als ich dann bemerkte, dass es "die Falsche" ist, diese Art aber einen Stamm ausbilden soll, hat mir das aber auch gut gefallen. Mein nächster Fehler war dann, dass ich dachte, die würde vielleicht mal in 10 Jahren blühen :))

Vielleicht lag es an dem heißen und trockenen Sommer letztes Jahr, sie wuchs und wuchs und wurde viel größer (breiter), als ich erwartet hatte. Und dann habe ich plötzlich etwas in der Mitte gesehen...Sie blühte dann im Spätsommer/Herbst sehr schön. Ich habe danach den Blütenstengel in ca. 5cm abgeschnitten. Momentan sieht sie allerdings etwas "gerupft" aus, in der Mitte fehlt was. Ich bin mal sehr gespannt, was sich im Frühling jetzt tut, ob und wie sie sich teilt.

Wir hatten immer schon Zimmeryuccas und mittlerweile habe ich außer dieser Gloriosa draußen noch eine zweite (Variegata), zwei Recurvifolias, ein Hybrid (genaue Sorte müsste ich nachgucken) und habe mir im Januar noch eine Baccata und eine Harrimaniae Dunchesne bestellt (Januar ist immer so langweilig, weil man nicht viel draußen machen kann, da hüpft dann öfters was in den Online-Warenkorb:))

Ich lade noch ein paar Fotos vom letzten Jahr und ein Schneebild von Januar hoch.

 

 

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tom hat auf diesen Beitrag reagiert.
tom

Hallo Susanne,

da hast Du ja echt Glück gehabt, dass Deine direkt im 2. Jahr geblüht hat. Ich musste ja dann doch bei meiner einige Jahre warten. Ich habe das Gefühl, dass dafür ein vollsonniger Standort - gerade hier in Mitteleuropa - essentiell ist.

Ich liebe stammbildende Yuccas und habe entsprechend fast ausschließlich solche. Ich bin ein Riesen-Fan von Yucca faxoniana, aber die sind in der Freiland-Kultur nicht ganz einfach. Meine Yucca-Liebe begann eigentlich mit einer Yucca rostrata… total schön mit dem hellbraunen Stamm und den filigranen blaugrünen Blättern.

Wie ich sehe, hast Du ja auch Trachycarpus und eine Opunie in Deinem Beet. Sehr schön! 🙂

Liebe Grüße

Tom

Der Exotengärtner: Gärtnern im Grenzbereich

Hallo,

ja zu den Trachys habe ich dich auch schon (noch als Gast) befragt. Das Beet fällt leicht schräg ab und ich habe in den oberen Bereich die Opuntien gesetzt und versucht, die Yucca auch ein bisschen höher zu setzen und die Trachys etwas tiefer, weil die ja öfter Wasser bekommen sollen, als die anderen Pflanzen. Ich mag Yuccas auch sehr, mir haben es eher die breitblättrigen angetan. Habe allerdings auch schmalblättrige. An eine Rostrata habe ich mich bisher nicht rangetraut, da ich den Schutz so gering wie möglich halten möchte, dh. möglichst keinen Regenschutz anbringen will. Durch die Nässe im Dezember/Januar haben sie schon etwas gelitten, momentan sieht es aber wieder besser aus. Da ich im Internet gelesen habe, dass Baccata eventuell ohne Nässeschutz funktioniert, habe ich mir diese noch bestellt, da gefallen mir die Fäden sehr gut, solch eine Yucca hatte ich noch nicht. Leider habe ich hier sehr lehmhaltigen Boden, so dass ich das Ganze sehr abmagern muss. Mal sehen. Ich bewundere in den Exotenforen immer, was alles für das optimale Wachstum der Pflanzen getan wird, nur muss ich auch realistisch bleiben, das kann ich nicht alles schaffen, auch weil ich etwas gesundheitlich angeschlagen bin.

Ich zeige mal noch ein Bild, wie die Gloriosa jetzt oben aussieht. Ich hoffe, sie wird ohne Probleme weiter wachsen, wie gesagt, eigentlich war eine Blüte noch gar nicht "geplant". Und noch einige der anderen und die neuen "Babies".

Ich hoffe man kann es erkennen.

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Hi,

ich mag breitblättrige Yuccas grundsätzlich auch (z.B. die faxoniana mit ihrem tollen Stamm), habe aber das Gefühl, dass bei diesen die Blätter pilzanfälliger sind. Und speziell bei der gloriosa hatte ich es schon 2x, dass der Stamm gammelig wurde. Ganz schön ärgerlich, wenn man stammbildende Yuccas liebt.

Ich bin der Meinung, dass jeder seinen eigenen Weg beim Exotengärtnern finden muss und man da nicht vorschnell urteilen sollte. Es gibt die, denen schnelles Wachstum und die ‚dicksten Kartoffeln‘ wichtig sind, die, die mit möglichst wenig Aufwand etwas Exotik im Garten wollen und z.B. die, die Grenzen ausloten wollen (dazu gehöre wohl ich). Hauptsache, jeder hat Spaß! 🙂

Wo ich den Cycas revoluta bei Dir sehe: ich habe ja letztes Jahr einen bei mir ausgepflanzt. Er scheint den Winter bis dato bestens überstanden zu haben… 🙂

Eine Frage: auf dem 2. Foto ist ein blühender Cylindropuntia?

Schöne Grüße

Tom

Der Exotengärtner: Gärtnern im Grenzbereich

Hi,

der Cycas ist auch so eine Pflanze, wo ich den Schutz erst mal scheue. Deshalb bleibt er momentan im Topf. Ist auch noch klein, letztes Jahr gekauft. Auf dem 2. Bild ist kein Cylindropuntia, das ist "nur" eine Wintererika, die aber immer sehr schön blüht und heute kräftig umsummt war von Bienen. Ich versuche immer etwas für die Insekten am Blühen zu haben. Cylindropuntia habe ich letztes Jahr aber auch ergattert, stehen aber in kleinen Töpfen. Mal sehen, wenn ich die Yuccas auspflanze, vielleicht ist dann noch ein Plätzchen dort frei. Ich habe diesen Frühling noch genug zu tun, ich habe mir noch eine Gunnera besorgt, ist aber noch ganz klein. Und ich freue mich schon riesig darauf, meine Bougainvillea De Meze auszupflanzen, die ich gerade aus Frankreich bekommen habe. Das steckt mir schon die ganze Zeit in der Nase, ich dachte immer, man könne gar keine Bougainvillea auspflanzen. Diese möchte ich auf jeden Fall versuchen. Südseite, vor einer kleinen Mauer.

Cylindropuntia sind quasi winterhart. Da schütze ich gar nicht. Die kannst Du recht bedenkenlos pflanzen.

Meine Cycas ist auch noch ganz klein. Hatte ich für ein paar Euro letztes Jahr in irgendeinem Pflanzencenter mitgenommen. Ich habe ihr diesen Winter eine dicke, große Styroporkiste übergestülpt und dann ein Heizkabel für den Notfall reingelegt. Das scheint bislang gut funktioniert zu haben.

Bougainvillea liebe ich natürlich auch. Aber an die habe ich mich bzgl. Auspflanzung noch nicht ran gewagt. Ich dachte, die würden nur etwa -5° aushalten?

Der Exotengärtner: Gärtnern im Grenzbereich

Ich hatte die Kakteen den ganzen Winter draußen stehen und habe einfach gar nichts gemacht. Bis jetzt sehen sie aus wie vorher. Die sind wirklich genügsam. Wie die ausgepflanzten Opuntien ja auch.

Bei den Bougainvilleen habe ich es gemacht wie immer. Ich habe im Internet mal "Bougainvillea winterhart" eingegeben und kam dann zur Bozgainvillea Spectroglabra. Das hat vielversprechend geklungen und dann habe ich geschaut, wo ich die eventuell bekommen kann. Da gab es dann einige zumeist französische Gärtnereien, die sie angeboten haben. Die Bougainvillea hieß dort "Bougainvillea De Meze" oder "Violet De Meze". In der Beschreibung heißt es, sie würde -8 Grad aushalten, man solle den Fuß mulchen und wenn es richtig kalt ist eine alte Decke oder ähnliches um die oberen Äste legen. Ich nehme mal an ein warmer etwas geschützter Standort ist auch von Vorteil. Das ist ja bei vielen Pflanzen so. Im Dezember hatten wir bis ca. -10 Grad, aber nur kurzzeitig. Ich werde es einfach ausprobieren mit einem Palmenwurzelschutz und ein bis zwei dicken Hauben. Das habe ich dieses Jahr auch mit dem Oleander Italia gemacht, der ein paar Meter weiter steht. Bei leichtem Frost ein dünneres Vlies und bei stärkerer Kälte dann so ein richtig dickes Vies von 4m aus dem Laden mit A. Wenn man das drüber legt, ist es ja wegen der Größe noch ziemlich gefaltet und das scheint bisher ausgereicht zu haben. Die Spitzen vom Oleander sind schon etwas mitgenommen,aber insgesamt sieht er ganz gut aus. Die anderen Oleander stehen mit den Töpfen im Gewächshaus und jedesmal schimmelt mir da trotz lüften die Hälfte weg. Das ist auch nicht so toll. Aber ich schweife ab.

So eine Bougainvillea ist ja auch nicht so teuer und da kann man das Abenteuer mit dem Auspflanzen schon mal wagen. In den Foren gibt es leider zu solchen Pflanzen nicht ganz so viel Info,aber wenn man sucht, scheint doch der ein oder andere eine aufgepflanzt zu haben. Wobei Bayern bestimmt eine andere Hausnummer ist wie hier im bzw am Saarland.

Das ist sie. Leider habe ich den Wetterbericht gecheckt und dann bestellt und der Wetterbericht hat (mal wieder) nicht gestimmt und sie kam bei Minusgraden an. Hat dann gleich fast alle großen Gewächshausblätter eingebüßt. Aber in den Blattachseln tut sich schon wieder was, es scheinen neue zu kommen. Die Beschreibung unten war dabei, ich musste sie übersetzen lassen, da sie auf Französisch war. Ich hoffe man kann etwas erkennen.

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Ich sehe gerade, ich habe falsch geschrieben. Specto Glabra heißt es, nicht Spectro Glabra. Ich kann meinen Text immer schlecht nochmal überprüfen, da ich mit dem Handy schreibe und wenn ich nochmal hoch scrolle, ist mein unterer Text gerne mal weg. Man verzeihe mir eventuelle Fehler 🙂

Es gibt einige spannende Vertreter aus der Nord- / Mittelamerika-Fraktion (Yucca, Dasylirion, Nolina, Cactaceae, …), die so frosthart sind, dass man Krone + Wurzeln im Winter nur vor zuviel Feuchtigkeit schützen muss.

Ich tue mich da mit manchem mediterranen Gehölz (Olea europaea, Nerium oleander, …) doch erheblich schwerer. Von daher habe ich viel Respekt vor Bougainvillea, finde es aber richtig klasse, dass Du es einfach mal probierst. Und wenn es dann bei Dir im Saarland funktioniert, starte ich sicher auch einen Versuch bei uns in Bayern… 🙂

Der Exotengärtner: Gärtnern im Grenzbereich

Ich werde dann zu gegebener Zeit berichten...

tom hat auf diesen Beitrag reagiert.
tom
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