Es gibt einige vielversprechend-frostharte Nolina-Arten. Leider gibt es bislang trotzdem kaum Erfahrungswerte bzgl. einer Auspflanzung bei uns.
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Nolina überwintern |
Es empfiehlt sich, bereits bei der Pflanzenwahl darauf zu achten, dass man Nolina-Arten kauft, die möglichst frosthart und halbwegs nässeverträglich sind (Exoten für die rauen Gegenden Deutschlands). So reduzieren sich die erforderlichen Schutzmaßnahmen. |
Kälteschutz |
Grünes Bärengras stammt aus Mexiko und wächst dort in Höhenlagen bis 3000m. Bei etwa -15°C Frosthärte kommt grünes Bärengras in milden Gegenden mit einem Passivschutz aus. In den rauen Gegenden Deutschlands sollte man eine Heizmöglichkeit zumindest für den Notfall vorhalten: |
mittlerer Kälteschutz |
Für mittleren Kälteschutz wird der Wurzelbereich großzügig abgedeckt (z.B. dick mit Mulch oder auch mit einer geeigneten Schutzmatte). Zusätzlich wird dem Bärengras eine möglichst dicke Vlieshaube übergezogen. Dazu werden die Blätter vorher z.B. mit Zurrgurten zusammengebunden. |
starker Kälteschutz |
Starker Kälteschutz erweitert den mittleren Kälteschutz um eine Beheizung, idealerweise über ein temperaturgesteuertes Heizkabel. Der Schutzbau sollte ab spätestens -10°C beheizt werden. |
Nässeschutz |
Grünes Bärengras ist sehr nässeempfindlich. Es sollte daher bereits sehr zeitig im Herbst mit einem starken Nässeschutz absolut trocken stehen: |
starker Nässeschutz |
Für starken Nässeschutz sollte vorallem der Wurzelbereich abgedeckt werden, z.B. mit einer möglichst wasserdichten Schutzmatte oder auch ganz einfach mit einem großen Müllbeutel. Außerdem empfiehlt es sich, dem Bärengras bei starkem Regen / Schnee eine Regenhaube (Luftpolster-Haube, großer Müllsack, o.ä.) überzuziehen. Sobald es die Witterung zulässt, sollte die Haube wieder entfernt werden. |