An einen Xanthorrhoea zu gelangen, ist schwierig + kostspielig. Eine Auspflanzung ist extrem riskant. Höchste Ansprüche an den Winterschutz…
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Allgemein |
Xanthorrhoea sind von ihrem Naturstandort her eher trockene, frostfreie Winter gewohnt. Mit unseren feuchten, strengen Winter komme. sie daher ohne Schutz nixht zurecht. Es gibt ein paar wenige Grasbaum-Arten, die Frost bis etwa -8°C überstehen können. Aber selbst bei diesen frostharten Arten vertragen die empfindlichen Blätter / ‚Grashalme‘ keinen oder nur leichten Frost. |
Kälteschutz |
Die Kälteschutzmaßnahmen lassen sich folgendermaßen abstufen: |
mittlerer Kälteschutz |
Für einen mittleren Kälteschutz empfiehlt es sich, den Grasbaum z.B. mit dicken Styroporplatten (Stärke: >=10cm) oder Mineralwolle (Stärke: >=5cm) zu umbauen / umhausen. Für eine bessere Isolierung kann man dem Schutzbau noch eine dicke Vlieshaube überziehen. Der Schutz sollte bereits vor dem 1. Frost errichtet werden. Sobald es die Temperaturen zulassen, sollte man den Winterschutz immer mal wieder ausgiebig lüften, um Pilz- + Schimmelgefahr zu vermeiden. |
starker Kälteschutz |
Starker Kälteschutz erweitert den mittleren Schutz um eine Heizquelle, idealerweise über ein temperaturgesteuertes Heizkabel. Möchte man den Grasbaum sicher über den Winter bringen, sollte das Heizkabel spätestens 5°C oberhalb der Frosthärte des Grasbaums – idealerweise automatisiert per Thermostat – zugeschaltet werden. Möchte man auch die Blätter unversehrt über den Winter bringen, sollte man den Xanthorrhoea frostfrei überwintern, den Schutzbau also bereits ab etwa +2°C zu beheizen. |
Nässeschutz |
Ein Xanthorrhoea benötigt bei uns im Winter einen guten Nässeschutz: |
starker Nässeschutz |
Ab Anfang Oktober sollte man den Wurzelbereich großflächig (z.B. mit einem Wurzelschutz) abdecken, so dass der Boden vor dem ersten Frost möglichst trocken ist. Sobald die Umhausung des Xanthorrhoea (mittlerer Kälteschutz) errichtet ist, übernimmt dieser auch den starken Nässeschutz des Grasbaums. |