Die Physalis hat im Spätsommer ihren großen Auftritt, wenn sie ihre orangen Beeren entwickelt, die von einem orange-roten Schirm umgeben sind.
SYSTEMATIK |
Die Lampionblume (Physalis alkekengi) gehört der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) an. |
Systematik | Name |
Abteilung | Tracheophyta (Gefäßpflanzen) |
Klasse | Magnoliopsida (Bedecktsamer) |
Ordnung | Solanales (Nachtschattenartige) |
Familie | Solanaceae (Nachtschattengewächse) |
Gattung | Physalis (Blasenkirsche) |
Art | Physalis alkekengi (Lampionblume) |
HERKUNFT / VERBREITUNG |
Die Lampionblume stammt aus Südosteuropa / Westasien oder ggf. auch aus China. |
EIGENSCHAFTEN |
Wachstum |
Die Lampionblume ist eine laubabwerfende, krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen bis zu 1m. |
Frosthärte |
Generelle Frosthärte-Informationen zur Lampionblume finden sich hier. |
HABITUS |
Wurzelsystem |
Die Lampionblume breitet sich schnell aus. Ihr Wurzelwerk ist in Zentraleuropa winterhart. |
Sprossachse |
Die Stängel der Lampionblume verholzen i.d.R. ab einem gewissen Alter. |
Blätter |
Die Blätter werden bis zu 15cm lang und bis zu 8cm breit. |
Blüten |
Die Lampionblume blüht von Juli bis Oktober. Die zunächst unauffälligen Blüten sind zwittrig. Nach der Befruchtung werden die Kronblätter abgeworfen und die Kelchblätter vergrößern sich mit zunehmender Fruchtreife, bis sie sich schließen und einen eiförmigen Kelch bilden. Bei Reife verfärbt sich der Kelch je nach Varietät intensiv gelb, orange oder rot. |
Früchte |
Im Kelch entwickelt sich bei erfolgreicher Befruchtung eine glänzend orange-rote, bis zu 1.5cm große Beere. Jetzt erinnert der Kelch mit der Frucht an einen Lampion, daher der Name der Pflanze. Die reifen Früchte der Lampionblume sind essbar, schmecken aber häufig etwas bitter. Unreife Früchten sind dagegen giftig. Also Vorsicht! I.ü.: alternativ bietet sich die ebenfalls zur Gattung der Physalis gehörende Kapstachelbeere (Physalis peruviana) an, deren Früchte lecker und sehr gesund sind. |