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Meine Photovoltaik-Anlage: Energiebilanz Abseits vom Exotengarten

    Am 16.09.2023 haben wir unsere Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Wie entwickelt sich unsere Energiebilanz seither?

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    Info: Dieser Beitrag wird laufend fortgeschrieben.
     

    Unsere PV-Anlage

    Die letzten Jahre ist der Stromverbrauch bei uns daheim leider massiv durch die Decke gegangen. Wesentliche Faktoren für den für eine Kleinfamilie sehr hohen Energieverbrauch sind neben der Grundlast vorallem mein Elektro-Dienstwagen und unser beheizter Pool. Der Winterschutz unseres Exotengartens spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle (vgl. auch: Realer Energieverbrauch durch den Winterschutz meiner Exoten).
    Da mir Nachhaltigkeit und Autarkie sehr wichtig sind, haben wir eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) auf unser Dach installieren lassen und diese am 16.09.2023 in Betrieb genommen.
    Unsere Photovoltaik-Anlage ist folgendermaßen konfiguriert:

    • Module (24): 9.72kWp
    • Speicher: 8.7kW

    Unser Haus hat ein Giebeldach mit Ost-West-Ausrichtung und jeweils 12 Modulen pro Dachseite. Am 12.05.24 haben wir so mit beachtlichen 61.9kWh erzeugter Energie unseren bisherigen Tages-Höchstwert erzielt.
    Mit unserer Phovoltaik-Anlage und unserem typischen Energieverbrauch erreichen wir gemäß Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin in etwa:

    • Eigenverbrauchs-Anteil: 48%
    • Autarkiegrad: 50%

    Energiebilanz

    Zur Kostenkalkulation habe ich folgendermaßen angesetzt (Werte zu Simulationszwecken veränderbar):
    Auf Standardwerte zurücksetzen?
    Strompreis:
    Einspeise-Vergütung:
    Dienstwagen-Vergütung:

     

    Kennzahlen im Quer-Vergleich

     

    Kenngröße:
    Auswertung:
    Zusatz-Infos:

    • Der Energieverbrauch in 09.23 fällt niedriger aus, da er erst ab Inbetriebnahme der PV-Anlage (16.09.23) erfasst wurde.
    • In 04.24 hatten wir wegen Wasserschaden im Keller einen 3-wöchigen Heizlüfter-Einsatz, was den Energiebedarf um 548kWh signifikant erhöht hat.
    • Da ich für den Energiebedarf unseres Pools keine Messwerte habe, setze ich den Verbrauch auf Basis eines von mir entwickelten, stark vereinfachten Energiebedarfs-Modells (siehe auch unten) an.

     

    Kennzahlen im Jahresvergleich

     

    Kenngröße:
    Jahre:
    Auswertung:

     

    Winterschutz-Energiebedarf

    Das winterliche Beheizen der besonders frostkritischen exotischen Pflanzen in meinem Garten spielt, was den Energiebedarf betrifft, nur eine untergeordnete Rolle (vgl. auch: Winterschutz: Energiebedarf):
    Kenngrößen:  

    EB1

    EB3

    EB4/5

    EB6/7

    SUMME

    Saisons:
    Auswertung:

     

    Pool-Energiebedarf

    Unser Pool macht einen Großteil unseres Energiebedarfs aus. Auf Basis eines von mir entwickelten vereinfachten Energiebedarfs-Modells lassen sich Energiebedarfe in Abhängigkeit von gegebenen Außentemperaturen (nächtliche Tiefstwerte) und der gewünschten Pool-Ziel-Temperatur simulieren:
    Jahr:
    Pool-Ziel-Temperatur: reale Ziel-Temp.
    simulierte Ziel-Temp.
    Pool-Verbrauch:

     

    JahrStartEndeZiel-Temperatur
    202425.04.09.09.30°C
    202526.04.???30°C

     

    Ausbauoptionen unserer PV-Anlage

    Speichergröße
    Bei Anschaffung haben wir einen 8.7kW-Speicher installieren lassen.
    Im Sommer kann der Energiebedarf tagsüber i.d.R. direkt über die installierten Solarmodule gedeckt werden. Und für den nächtlichen Energiebedarf reicht die Speichergröße locker aus.
    Im Winter ist der Energieertrag dagegen meist so gering, dass der Speicher eh nicht voll geladen wird.
    Ein größerer Speicher würde uns also weder im Sommer noch im Winter Vorteile bringen.
    Solarmodule
    Bei Anschaffung haben wir eine Photovoltaik-Anlage mit 24 Solarmodulen und 9.72kWp installieren lassen.
    Im Sommer erreichen wir mit der Anlage im Schnitt Autarkiegrade von über 80%. Heißt: wir können mit der Anlage den Großteil unseres sehr hohen Verbrauches (u.a. aufgrund E-Auto + Pool) decken. Würden wir mehr Solarmodule installieren lassen, so würde dies den Autarkiegrad weiter erhöhen. Wir müssten also weniger teuren Strom einkaufen. Darüber hinaus könnten wir noch mehr Energie ins öffentliche Netz einspeisen.
    Spannend wird es auch im Winter, wo der Autarkiegrad aktuell häufig unter 20% fällt, wir also aufgrund der stark reduzierten Energieerzeugung unserer Photovoltaik-Anlage viel teure Energie einkaufen müssen. Zusätzliche Solarmodule könnten unseren Autarkiegrad entscheidend erhöhen.
    Zusätzliche Solarmodule würden uns also im Sommer und im Winter helfen.